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Niemeier souverän im Roland Garros-Hauptfeld

Das lange Tief von Jule Niemeier, das sich durch die letzte Saison wie ein roter Faden zog, scheint nun endgültig ad acta gelegt werden zu können. Wenige Tage, nachdem die Dortmunderin die Rückkehr in die Top 100 nach über einem halben Jahr Abstinenz feiern konnte, hat sie sich souverän durch drei Qualifikationsrunden beim Grand Slam-Turnier in Roland Garros gekämpft und zeigte damit deutlich auf, dass mit ihr ab sofort wieder zu rechnen ist.

Siege für Niemeier und Lys, Noha Akugue scheitert im Regen

Erfolgreiche Bilanz für die deutschen Tennisdamen bei der Qualifikation zum Grand Slam-Turnier in Roland Garros. Von den insgesamt sechs gestarteten Spielerinnen haben sich zwei bis in die letzte Qualifikationrunde durchgesetzt. Somit besteht die Chance, dass in der kommenden Woche insgesamt sechs deutsche Starterinnen in der ersten Hauptrunde in Paris antreten werden. Auch die seit Wochen verletzungsbedingt fehlende Tamara Korpatsch plant, zweiten Grand Slam-Turnier des Jahres den Start zu gehen.

Noha Akugue entkommt Oz, Lys dem Regen

Mit Noma Noha Akugue und Eva Lys haben sich nach Jule Niemeier zwei weitere deutsche Damen für die zweite Quaifikationsrunde beim Turnier in Roland Garros qualifiziert. Damit haben immerhin drei der ursprünglich sechs gestarteten deutschen Spielerinnen ihre Auftakthürde überstanden. Am Montag bereits mussten Nastasja Schunk und Ella Seidel ihre Träume von einer Hauptfeldteilnahme in Paris begraben, heute gesellte sich ihnen noch Mona Barthel hinzu. Die Neumünsteranerin unterlag der Australierin Priscilla Hon glatt in zwei Sätzen mit 6:7(5) und 3:6.

Siegemund liefert in Rabat

Turniere, die direkt in der Woche vor einem Grand Slam-Turnier stattfinden, sind dafür bekannt, dass die topgesetzten Spielerinnen gerne mal nicht die allerletzten Prozente geben und daher früher aus dem Turnier ausscheiden, als es ihre Setzposition auszusagen vermag. Diesen Umstand muss in diesem Jahr auch das Turnier in Rabat verkraften, auch wenn man den beiden topgesetzten Spielerinnen nicht vorwerfen kann, sie hätten ihre Partie abgeschenkt.

Niemeier weiter, bitteres Aus für Schunk und Seidel

Jule Niemeier ist souverän in die zweite Runde der Qualifikation in Roland Garros eingezogen. Nachdem ihre ursprüngliche Gegnerin, die Schwedin Mirjam Björklund, absagen musste, ist die Rumänin Laura-Ioana Paar gegen die 24-jährige angetreten. Das kurze Intermezzo dauerte jedoch gerade einmal 44 Minuten, ehe Niemeier den 6:0 und 6:1-Erfolg klarmachen konnte. Auch Nastasja Schunk und Ella Seidel standen kurz vor einem Auftakterfolg, nun heißt es für beide leider: au revoir, Paris.

Deutsches Trio schon am Montag gefordert

Die Partien der deutschen Damen in der ersten Runde der Qualifikation in Roland Garros, die am Montag und am Dienstag ausgetragen wird, sind aus deutscher Sicht gleichmäßig verteilt. Drei Spielerinnen treten bereits am Montag an, für drei weitere wird es erst am Dienstag ernst. Besonders knifflig dürfte es am Montag für Nastasja Schunk werden. Ihre Partie gegen die Französin Harmony Tan ist als zweite Partie auf Court 14 angesetzt, dem zweitgrößten nach Suzanne Lenglen, auf dem in der Qualifikation gespielt wird.

Qualifikation in Roland Garros ausgelost

Sechs deutsche Spielerinnen gehen ab morgen bei der Qualifikation in Roland Garros an den Start. Während Mona Barthel aus deutscher Sicht kurzfristig noch ins Feld nachgerückt ist, müssen die deutschen Fans im Gegenzug einen Ausfall verkraften. Anna-Lena Friedsam muss kurzfristig auf einen Start in Paris verzichten. Bitter für sie: im Vorjahr hatte sie noch direkt im Hauptfeld gestanden und die zweite Runde erreicht, ehe sie an Ekaterina Alexandrova gescheitert war.

Schunk scheitert erneut an Yushchenko

Déjà-vu für Nastasja Schunk bei ihrem Comeback in Antalya. Wie bereits in der Vorwoche war auch diesmal gegen Valeriya Yushchenko Endstation. Waren beide letzte Woche noch im Halbfinale aufeinandergetroffen, kam diesmal schon eine Runde früher das Aus für die deutsche Nachwuchshoffnung. Nach einem verheißungsvollen Start und einer 5:2-Führung gelang ihr kein weiterer Spielgewinn mehr, womit beim Endstand von 5:7 und 0:6 das Aus im Viertelfinale besiegelt war.

Siegemund ab 2024 wohl mit Krejcikova im Doppel

Medienberichten zufolge steht in der Doppelkonkurrenz am Saisonende Großreinemachen an. Das tschechische Erfolgsduo mit Katerina Siniakova und Barbora Krejcikova beendet nach einer gefühlten Ewigkeit die Partnerschaft und wendet sich anderen Partnerinnen zu. So soll die Weltranglistenerste Storm Hunter zukünftig an der Seite von Siniakova aufschlagen. Deren Partnerin Elise Mertens könnte hingegen zu Su-Wei Hsieh zurückkehren.

WTA-Kalender terminiert Hamburg-Turnier

Das rundum erneuerte Damenturnier in Hamburg nimmt langsam Formen an. Im neuen WTA-Kalender ist der Termin vom 21. bis 26. Juli für die Hamburg European Open vorgesehen. Folglich würde die erste Runde der Qualifikation am 20. über die Bühne gehen, das Finale fände sechs Tage später statt. Dass das Finale freitags stattfindet, ist den tags darauf startenden Olympischen Spielen geschuldet.

Der neue Termin ist vom Veranstalter bislang nicht bestätigt. Alternativ käme auch die Woche zuvor in Frage.