Jule Niemeier darf für das Hauptfeld beim Grand Slam-Turnier in Wimbledon planen. Nach ihrem Sieg über die Türkin Zeynep Sonmez bei den Parma Ladies Open steht die 24-jährige dort im Halbfinale und kann nur noch theoretisch von einem Platz in den Top 100 am kommenden Montag verdrängt werden. Sollten Kamilla Rakhimova und Renata Zarazua ihre heutigen Viertelfinalmatches in Parma gegen Mayar Sherif bzw. Peyton Stearns verlieren, wäre Niemeiers Top 100-Rückkehr definitiv in trockenen Tüchern.

Während es die letzten Jahre üblich war, dass die WTA ihren Kalender für die folgende Saison erst spät im Jahr bekanntgegeben hat, scheint sie es für die 2025er-Saison deutlich eiliger zu haben. Bereits heute sind die Termine aller WTA-Turniere auf deutschem Boden für das nächste Jahr bekannt und zur Freude aller Fans ändert sich im Vergleich zur aktuellen Saison faktisch nichts. Es wird somit wie auch 2024 wieder vier WTA-Turniere in Deutschland geben.

Wird der 5. November der Tag von Laura Siegemund und Vera Zvonareva ? Nach ihrem Sieg über Cori Gauff und Jessica Pegula in der Gruppenphase der WTA Finals und dem daraus resultierenden Einzug ins Halbfinale befinden sich beide weiterhin in der Erfolgsspur. Im Halbfinale als klare Außenseiterinnen gegen Storm Hunter und Elise Mertens gestartet, ging auch wenig überraschend der erste Satz mit 3:6 verloren.

Laura Siegemund und Vera Zvonareva stehen doch noch im Halbfinale der WTA Finals. Nachdem ihr letzten Gruppenspiel gegen Cori Gauff und Jessica Pegula vorgestern beim Stande von 1:1 im zweiten Satz unterbrochen wurde, fand die Partie erst heute ihre Fortsetzung. Hier erkämpften sich Siegemund und Zvonareva dank eines 6:4-Satzgewinns zunächst den Matchtiebreak, nachdem sie am Freitag den ersten Satz mit 3:6 verloren hatten. 

Weiter warten lautet die Devise für Laura Siegemund und Vera Zvonareva bei den WTA-Finals in Cancun. Auch am Samstag konnte ihr letztes Gruppenspiel gegen die beiden US-Amerikanerinnen Cori Gauff und Jessica Pegula nicht fortgeführt werden. Grund hierfür ist wie in den vergangenen Tagen das unbeständige und stürmische Wetter in Mexiko. Das zweite Halbfinale zwischen Aryna Sabalenka und Iga Swiatek war zuvor nach drei Spielen unterbrochen worden.

Meilenstein in der Karriere von Ella Seidel ! Die Hamburgerin gewinnt das W60-Turnier von Bratislava und rückt damit erstmals in die Top 200 der Weltrangliste vor. Im Finale triumphierte Seidel über die an sechs gesetzte Sofya Lansere in zwei engen Sätzen mit 6:4 und 7:6(4). Mit diesem Erfolg rücken für Seidel auch die Australian Open in greifbare Nähe. Sollte nichts unvorhergesehenes in den nächsten Wochen geschehen, müsste sie das Qualifikationsturnier in Melbourne sicher haben.

Die WTA Finals 2023 in Cancun verkommen immer mehr zur Lachnummer. Nachdem man mit Mühe und Not die vier Halbfinalistinnen bis Freitag ermitteln konnte, regiert in der Doppelkonkurrenz das pure Chaos. Aufgrund zahlreicher Unterbrechungen wegen Regens steht bis zur Stunde immer noch nicht fest, ob Laura Siegemund mit ihrer Partnerin Vera Zvonareva im Halbfinale steht oder ausgeschieden ist.

Ella Seidel steht im Finale des W60-Turniers von Bratislava. Im Halbfinale besiegte sie Niemeier-Bezwingerin Lea Boskovic in drei Sätzen mit 7:6(6), 3:6 und 6:1. Für die Hamburgerin ist dies die zweite Finalteilnahme bei einem W60-Turnier binnen kürzester Zeit. Erst vor zwei Wochen stand sie bei ihrem Heimturnier im Endspiel, unterlag dort jedoch Julia Avdeeva. Gegnerin morgen ist die an sechs gesetzte Sofya Lansere.

Alle anderen drei deutschen Spielerinnen, die heute bei ihren Turnieren im Einsatz waren, haben ihre Matches verloren.

Anhaltende Regenfälle haben am Donnerstag zu einer Verzögerung im Spielplan bei den WTA Finals in Cancun geführt. Das als letztes Match angesetzte Doppel zwischen Siegemund/Zvonareva und Gauff/Pegula ist daher um einen Tag verschoben worden. Nachdem Gauff neben dem Doppelwettbewerb auch im Einzel im Einsatz sind und noch ein Match bestreiten muss, findet die Doppelpartie erst danach statt.

Die Ausgangslage für Laura Siegemund und Vera Zvonareva in der Gruppe hat sich nach der Niederlage gegen Dabrowski/Routliffe extrem verschlechtert. Durch die Zweisatzniederlage haben die beiden das Weiterkommen nicht mehr in der eigenen Hand. Am späten Abend muss erst einmal zumindest ein Satzgewinn gegen Gauff/Pegula her, um nicht bereits vor Ende der Gruppenphase die Segel streichen zu müssen. Äußerst fraglich ist zudem, wieso eine Doppelpaarung an drei aufeinanderfolgenden Tagen antreten muss, ohne auch nur einen Tag Pause zu haben.