Sabine Lisicki wird in der kommenden Woche bei der Al Habtoor Tennis Challenge in Dubai teilnehmen. Die Veranstalter dieses ursprünglich als W100+H deklarierte Turnier, das aufgrund neuer Regularien "nur" noch unter der W100-Kategorie firmiert, belegten die Deutsche mit einer der drei zu vergebenden Wildcards. Die anderen beiden gingen an WTA Finals-Doppelchampion Vera Zvonareva und die heutige Trnava-Finalistin Kristina Mladenovic.

Die Felder sind ausgelost, das Turnier kann beginnen. Ab morgen kämpfen 44 deutsche Damen um den Titel bei den Deutschen Tennismeisterschaften der Damen in Biberach 2023. Den Anfang macht am Sonntag die Qualifikation, in der 16 Spielerinnen um die letzten vier freien Plätze im Hauptfeld kämpfen. Nicht in der Qualifikation antreten wird Carolin Raschdorf. Sie hat eine der vier Wildcards für das Hauptfeld erhalten.

Die beiden Tableaus im Überblick:

Qualifikation

Die Fans der deutschen Tennisdamen haben an diesem Tag zweimal Grund zu jubeln. Leider hat Mona Barthel den Einzug ins Finale beim W60-Turnier in Trnava verpasst, nachdem sie am Vormittag der Französin Kristina Mladenovic mit 4:6 und 4:6 unterlegen war, Freude hingegen in Valencia und Ahmedabad. Dort steht bei den dort ausgetragenen W15-Turnieren jeweils eine deutsche Spielerin am Sonntag im Finale.

Beim Blick auf die Meldeliste der diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Biberach triftt man auf einige bekannte Namen. So führen die beiden Hamburgerinnen Noma Noha Akugue und Ella Seidel die Setzliste an, gefolgt von der von einer Verletzungspause zurückkehrenden Nastasja Schunk, die erst vor wenigen Wochen wieder auf die Tour zurückgekehrt ist und kurz vor der Rückkehr in die Weltrangliste steht.

Der Spielplan des am 29. Dezember startenden United Cup in Perth und Sydney ist nun veröffentlicht. Fans des deutschen Teams bleiben demnach Partien mitten in der Nacht deutscher Zeit erspart. Sowohl die am 30. Dezember angesetzte Partie gegen Italien als auch die am 1. Januar gegen Frankreich findet um 17:30 Uhr Ortszeit statt, sprich in Deutschland morgens um halb acht. Hätte man Deutschland zur zweiten möglichen Startzeit angesetzt, hätten die Partien nachts um 0:30 Uhr (10:30 Uhr Ortszeit) stattgefunden.

Für Ella Seidel ist die Reise beim WTA-Turnier in Andorra im Viertelfinale beendet. In einer engen Partie musste sie sich Erika Andreeva mit 4:6 und 5:7 geschlagen geben. Seidel war die letzte verbliebene deutsche Spielerin im Turnier. Zuvor waren bereits Noma Noha Akugue in Runde eins und Anna-Lena Friedsam im Achtelfinale ausgeschieden. 

Da wird Mona Barthel Augen gemacht haben, als sie das erste Türchen ihres Adventskalenders geöffnet hat. Darin nämlich befand sich ein Geschenk ihrer Viertelfinalgegnerin Kateryna Volodko. Dies beinhaltete ein Freilos ins Halbfinale, einen spielfreien Tag sowie 14 Weltranglistenpunkte. Selbstverständlich geschah dies alles nicht ganz unfreiwillig und es ist davon auszugehen, dass Volodko von einer Verletzung gestoppt wurde.

Ella Seidel ist beim WTA 125-Turnier in Andorra ins Viertelfinale eingezogen. In einer rein deutschen Begegnung setzte sich die Hamburgerin mit 6:4 und 6:4 gegen ihre Landsfrau Anna-Lena Friedsam durch. Ein frühes Break gab in beiden Sätzen jeweils den Ausschlag zugusten der 18-jährigen Nachwuchshoffnung. Zwar gelang Friedsam Mitte des ersten Satz ihr einziges Break in der kompletten Partie zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich, dieses konterte ihre Gegnerin jedoch postwendend und gab es im weiteren Verlauf auch nicht mehr ab.

Mona Barthel und Stephanie Wagner sind mit jeweils klaren Erfolgen beim W60-Turnier im slowakischen Trnava ins Achtelfinale eingezogen. Barthel, an Nummer acht gesetzt, besiegte die slowakische Wildcardspielerin Natalia Krockova mit 6:1 und 6:4. Noch klarer setzte sich Stephanie Wagner in ihrem Erstrundenmatch durch. Die Qualifikantin hatte es mit der Tschechin Vendula Valdmannova zu tun, die wie Krockova mit einer Wildcard ins Hauptfeld kam.

Grandiose Nachrichten für alle Fans des WTA 250-Turniers im rumänischen Cluj. Nachdem man wochenlang um eine Lösung für einen Termin im kommenden Jahr gerungen hat, ist dieser nun endgültig gefunden - und dazu noch früher als wohl alle erwartet hatten. Gerade einmal ein viertel Jahr nach Ende der 2023er-Veranstaltung, die mit dem allerersten WTA-Titel für die Hamburgerin Tamara Korpatsch endete, wird schon wieder in Cluj aufgeschlagen.