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Mina Hodzic krönt perfekte Turnierwoche in Biarritz

Es ist vollbracht ! Mina Hodzic, bis morgen nicht einmal in den Top 1000 der Weltrangliste zu finden, holt sensationell den Titel beim W60-Turnier von Biarritz - und das als Qualifikantin. Die 20-jährige, die sich in dieser Woche einen Namen als Tie-Break-Königin gemacht hat, ließ sich auch im Finale nicht von der Überraschungsfinalistin Lucie Nguyen Tan stoppen und gewann das Endspiel mit 6:3 und 6:3. Hodzic wird damit am Montag einen Sprung in die Regionen um Platz 600 machen.

Der Sensationslauf von Mina Hodzic in dieser Woche in Zahlen:

Korpatsch dritte Deutsche im Hauptfeld von Berlin

Neben Andrea Petkovic und Jule Niemeier steht Tamara Korpatsch als dritte deutsche Spielerin im Hauptfeld der bett1open 2022. Von den insgesamt sieben gestarteten Deutschen gelang es ihr als einzige, die Qualifikation siegreich zu überstehen. Nach ihrem Erfolg über Lena Papadakis am Samstag triumphierte sie in der finalen Qualifikationsrunde auch über die Australierin Storm Sanders, gegen die sie in Stuttgart vor einigen Wochen noch auf verlorenem Posten stand.

Titel für Siegemund - Sensationswoche für Hodzic

Laura Siegemund ist die Königin von Kärnten. Nach ihrem W25-Titel von Annenheim war auch beim W60-Turnier in Pörtschach gegen die 34-jährige kein Kraut gewachsen. Die Slowakin Viktoria Kuzmova stand im Finale völlig auf verlorenem Posten und hatte Siegemund beim 2:6 und 2:6 wenig entgegenzusetzen. Für die wiederum geht es nun zurück in die Top 200. Ganze 130 Punkte konnte sie in den vergangenen beiden Wochen sammeln bei zehn Einzelsiegen in Folge.

Niemeier feiert ersten WTA-Titel

Jule Niemeier hat erstmals in ihrer Karriere ein WTA-Turnier gewinnen. Beim 125K-Turnier im kroatischen Makarska triumphierte die deutsche Nachwuchsspielerin im Finale gegen die Italienerin Elisabetta Cocciaretto mit 7:5 und 6:1 und darf sich am Montag über die Rückkehr in die Top 100 freuen. Damit ist Niemeier hinter Angelique Kerber und Andrea Petkovic wieder die deutsche Nummer drei und somit auch bestplatzierte Deutsche unter 30 Jahren.

Kerber wiil nicht bei bett1open starten

Nach ihrem Aus in Roland Garros gegen Aliaksandra Sasnovich blickt Angelique Kerber auf die kurze Rasensaison voraus. Doch während sie in Bad Homburg Ende Juni ihren Titel verteidigen will, fehlt sie in Berlin die Woche zuvor auf der Meldeliste. Was zunächst wie ein Druckfehler erscheint, ist in Wirklichkeit bittere Realität. Angelique Kerber hat bewusst nicht für die bett1open gemeldet und führt hierzu auch ihre Gründe an.

Kerber als letzte Deutsche in Paris in Runde drei

Mit ihrem insgesamt siebten Sieg in Folge auf Sand hat sich Angelique in Roland Garros in die dritte Runde gekämpft. Immer noch leicht gezeichnet von ihren letzten Marathonauftritten gelang es ihr auch, die junge Französin Elsa Jacqemot in Schach zu halten. Nach einem ziemlich lockeren 6:1 im ersten Durchgang lief die Kielerin im zweiten Durchgang Gefahr, in einen Entscheidungssatz gehen zu müssen. Letztlich konnte sie sich in den Tie-Break retten, in dem sie doch klar mit 7:2 die Oberhand behielt.

Kerber wackelt gegen Sasnovich nur kurz

Angelique Kerber kommt auf ihrem "Lieblingsbelag" Sand immer besser in Fahrt. Beim WTA-Turnier in Rom gelang ihr bereits der dritte Sieg auf der roten Asche in Folge. Nach ihren beiden Triumphen über Lauren Davis und die an Nummer 17 gesetzte Veronika Kudermetova hatte auch Aliaksandra Sasnovich in der Runde der letzten 32 das Nachsehen. Eine richtig große Aufgabe wartet auf Kerber nun im Achtelfinale. Dort wartet nach ihrem Triumph über die Kasachin Yulia Putintseva die topgesetzte Polin Iga Swiatek.

Barthel im Finale von Trnava

Mona Barthel scheint in dieser Woche wieder etwas von ihrer alten Stärke, die sie bis auf Platz 23 der Weltrangliste voran brachte, aufblitzen zu lassen. Beim W75-Turnier im slowakischen Trnava steht die 33-jährige nach vier Siegen in Folge im Endspiel. Nach zunächst drei aufeinanderfolgenden Zweisatzsiegen über Lucie Havlickova, Julia Avdeeva und Renata Jamrichova musste die Norddeutsche im Halbfinale gegen die Slowenin Veronika Erjavec erstmals einen Satzverlust hinnehmen.

Siegemund verpasst dritte Runde in Rom

Laura Siegemund hat den Einzug in die dritte Runde beim WTA-Turnier in Rom knapp verpasst. In ihrer Partie gegen die Ukrainerin Dayana Yastremska, die die Deutsche von Beginn an dominierte, brach die 36-jährige nach einem leichten vergebenen Matchball im zweiten Satz komplett ein und unterlag trotz einer komfortablen 6:4 und 5:2-Führung am Ende mit 6:4, 5:7 und 2:6. Dabei hatte die Schwäbin selbst im dritten Satz zwischenzeitlich mit einem Break beim Stande von 2:1 geführt.

Schunk verpasst Sensation in Roland Garros

Nastasja Schunk hat den Einzug in die zweite Runde des Grand Slam-Turniers in Paris verpasst. Gegen die haushohe Favoritin und 2018er-Titelträgerin Simona Halep aus Rumänien lieferte Schunk einen großen Kampf ab und unterlag nur knapp in drei Sätzen. Dabei sollte die 18-jährige eigentlich längst auf der Heimreise sein. Erst die Absage von Ana Konjuh, ursprüngliche Auftaktgegnerin von Halep, hatte sie kurz nach Turnierbeginn ins Hauptfeld gespült.