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Vier Deutsche kurz vor Hauptfeld in Altenkirchen

Nur Wildcardspielerin Selina Dal und Teilzeit-TV-Sternchen Tayisiya Morderger sind in der ersten Runde der Qualifikation zu den AK Ladies Open 2021 aus deutscher Sicht gescheitert. Vier weitere gestartete Deutsche sind hingegen nur noch einen Schritt vom Hauptfeld des W25-Turniers von Altenkirchen entfernt. Dabei hatte ausgerechnet die an Nummer eins gesetzte Katharina Gerlach ihre liebe Mühe, um in die finale Qualifikationsrunde einzuziehen.

Kein deutscher Hauptfeldsieg bei Phillip Island Trophy

Die australische Flaute im deutschen Frauentennis hält weiter an. Auch bei der Phillip Island Trophy, einem für die bei den Australian Open ausgeschiedenen Spielerinnen kurfristig anberaumten 250er-Turnier, gab es aus deutscher Sicht nicht viel zu holen. Zwar konnte sich mit Mona Barthel die einzige Spielerin, die in der Qualifikation an den Start gegangen war, für das Hauptfeld qualifizieren, dort war jedoch für sie genauso Endstation für die direkt im Hauptfeld gestartete Andrea Petkovic.

Baltic Open sind Geschichte - Lizenz geht nach Hamburg

Deutschland bekommt möglicherweise bereits ab diesem Jahr ein fünftes Damenturnier. Die Veranstalter des Herrenturniers von Hamburg, Familie Reichel, haben sich die vakante Lizenz der Baltic Open gesichert und wollen diese zeitnah parallel zu dem Hamburg European Open nutzen. Ob dieser Wunsch schon 2021 in Erfüllung geht, ist noch fraglich, benötigt man für eine kombinierte Damen- und Herrenveranstaltung doch die Zustimmung von WTA und ATP.

Nix zu holen in Grenoble

Den "tiefen Tiefpunkt" und den "noch tieferen Tiefpunkt" kennt man eigentlich nur aus einem legendären Interview von Rudi Völler im Jahre 2000 nach einem 0:0 gegen die Fußball-Weltmacht Island. Jetzt hat der "tiefe Tiefpunkt" auch das deutsche Frauentennis erreicht. Nicht nur, weil nur noch Mona Barthel bei den Australian Open die deutsche Fahne hochhält und das möglicherweise nur noch bis zum Match heute nacht gegen Karolina Muchova, sondern weil auch auf ITF-Ebene aus deutscher Sicht mittlerweile Land unter ist.

Die Mona wird's schon richten

Betrachtet man das Abschneiden der deutschen Damen an Tag eins der Australian Open, könnte man beim Deutschen Tennisbund fast auf die Idee kommen, das Motto "Deutschland spielt Tennis" in "Tennis-Deutschland schaut zu" umbenennen. Diesen Eindruck könnte man zumindest beim Blick auf die heutigen Ergebnisse gewinnen.

Maximales Lospech für Siegemund in Melbourne

Laura Siegemund steht bei den Australian Open 2021 bereits vor Beginn des Turniers vor dem Aus. Um in Melbourne wie im Vorjahr die zweite Runde zu erreichen, muss sie mit Serena Williams eine beinahe unbezwingbare Gegnerin schlagen. Die an zehn gesetzte US-Amerikanerin präsentierte sich heute in ihrer Viertelfinalpartie gegen Danielle Collins ist bestechender Form, ehe sie vor dem Halbfinale gegen Ashleigh Barty vom Turnier zurückgezogen hat.

Siegemund erkämpft sich Showdown mit Halep

Laura Siegemund schwimmt bei der Gippsland Trophy in Melbourne weiter auf der Erfolgswelle. Sowohl im Einzel als auch im Doppel an der Seite ihrer russischen Partnerin Vera Zvonareva konnte sie bislang jeweils zwei Siege einfahren. Damit steht sie im Doppelwettbewerb bereits im Viertelfinale, in dem am Donnerstag das topgesetzte Doppel Krejcikova/Siniakova auf die deutsch-russische Paarung wartet.

Auch Siegemund mit Auftaktsieg, Aus für Petkovic

Nach Mona Barthel beim Yarra Valley Classic und Andrea Petkovic hat auch Laura Siegemund ihr Auftaktmatch bei der Gippsland Trophy in Melbourne gewonnen. Nachdem ihre ursprüngliche Gegnerin Zarina Diyas zurückziehen musste, stand Siegemund die Rumänin Monica Niculescu gegenüber. Nach einem Fehlstart bekam Siegemund das Match immer besser in den Griff und siegte am Ende in zwei Sätzen mit 7:5 und 6:4.

Barthel und Petkovic mit Auftaktsiegen in Melbourne

Mona Barthel hat beim Yara Valley Classic in Melbourne die zweite Runde erreicht. Gegen die australische Wildcardspielerin Kimberly Burrell konnte sich die Schleswig-Holsteinerin in zwei Sätzen durchsetzen. In der zweiten Runde wartet nun am Dienstag die aufstrebende US-Amerikanerin Jessica Pegula auf die 30-jährige, die dank ihres Protected Rankings überhaupt bei den australischen Turnieren teilnehmen kann.

Niemeier vor Rückkehr in die Top 100

Jule Niemeier hat ihren Lauf in dieser Woche bei den Wiesbaden Tennis Open auch im Halbfinale fortgesetzt. Auch gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu zeigte die 24-jährige ihre ganze Klasse und zog mit einem 6:1 und 6:3-Erfolg hochverdient ins Finale ein. Ihre Gegnerin am Sonntag wird die topgesetzte Argentinierin Julia Riera sein, die sich gegen die Lettin Darja Semenistaja knapp in drei Sätzen durchsetzen konnte. Gesucht wird die Nachfolgerin von Elina Avanesyan, die im Vorjahr in Wiesbaden triumphieren konnte.