Mit zwei WTA 500er-Turnieren starten die Damen in die anstehenden vier Melbourner Turnierwochen mit dem Höhepunkt Australian Open ab dem 8. Februar. Mittlerweile sind auch die beiden Hauptfelder ausgelost worden. So trifft Mona Barthel als einzige deutsche Teilnehmerin beim Yara Valley Classic in der ersten Runde auf die australische Wildcardspielerin Kimberly Birrell.

Die Teilnehmerfelder der drei Warm-up-Turniere zu den Australian Open in der kommenden Woche stehen fest. Während Angelique Kerber aufgrund ihrer Quarantäne nicht bei einem der beiden WTA 500-Turniere, die bereits am Montag starten, teilnehmen kann, wird sie zwei Tage später bei der sogenannten Grampians Trophy teilnehmen, einem WTA 500-Turnier mit einem 28er-Teilnehmerfeld.

Gut eine Woche nach ihrem Halbfinaleinzug beim Tennis Future in Hamburg feiert Noma Noha Akugue ihr Debüt in der WTA-Weltrangliste. Die deutsche Nachwuchshoffnung rangiert in ihrer ersten Woche mit insgesamt 24 Zählern auf Platz 836 punktgleich mit Landsfrau Anja Wildgruber. Während die jedoch acht Turniere benötigte, um auf diese Punktzahl zu kommen, genügten Akugue gerade mal ein Finaleinzug beim W15 in Alkmaar im vorigen Jahr und eben das Halbfinale von Hamburg.

Sie ist nicht nur frischgebackene Deutsche Meisterin, sie ist auch die wohl vielversprechendste Nachwuchsspielerin, die das deutsche Frauentennis aktuell zu bieten hat. Und sie hat heute mit ihrem 6:3 und 6:1-Erfolg über die an drei gesetzte Norwegerin Ulrikke Eikeri in Hamburg dafür gesorgt, dass die deutschen Farben diese Woche beim Tennis Future 2021 weiterhin vertreten sind.

Die amtierenden US Open-Champions sorgen auch im neuen Jahr weiter für Furore. Im ersten Turnier des Jahres in Abu Dhabi stehen Laura Siegemund und Vera Zvonareva im Halbfinale der Damendoppel-Konkurrenz. Dort treffen sie am morgigen Dienstag auf Hayley Carter und Luisa Stefani, die bereits am Sonntag ihr Viertelfinale erfolgreich bestreiten konnten. Im zweiten Halbfinale treffen Shuko Aoyama und Ena Shibahara auf Sofia Kenin und Ajla Tomljanovic.

Der erste Tag der Qualifikation zu den Australian Open ging ziemlich genau so zu Ende, wie man es gestern bereits erwarten konnte. Die gesetzte Anna-Lena Friedsam darf ihr Lospech ausbaden, während die ungesetzte Antonia Lottner ihre Chance gegen eine ebenfalls ungesetzte Spielerin nutzen konnte. Lottner bezwang die Bulgarin Elitsa Kostova in zwei umkämpften Sätzen und steht in der zweiten Qualifikationsrunde. Gegnerin dort ist die an 13 gesetzte Belgierin Ysaline Bonaventure, die sich zum Auftakt gegen Nastasja Kostic durchsetzen konnte.

Anna-Lena Friedsam hat bei der Auslosung der Qualifikation für die Australian Open das gefühlt schwerstmögliche Los erhalten. Obwohl an Nummer vier gesetzt und somit auf dem Papier mit besten Chancen, den Sprung ins Hauptfeld zu schaffen, wartet auf die 26-jährige in der ersten Runde die von einer langen Verletzungspause zurückkehrende Kroatin Ana Konjuh, die es dank einer Wildcard ins Feld geschafft hat.

Für die deutschen Damen, die in dieser Woche beim Saisonauftakt in Abu Dhabi an den Start gegangen sind, gab es am Ende leider nichts zu holen. Nach der gestrigen Niederlage von Laura Siegemund gegen die Belgierin Kirsten Flipkens gab es auch für ihre ehemalige Doppelpartnerin Mona Barthel, mit der sie 2015 den Doppeltitel bei den Luxembourg Open erringen konnte, nichts zu holen.

Beim in der kommenden Woche ausgetragenen W25-Turnier des Deutschen Tennis-Bundes in Hamburg werden insgesamt neun deutsche Damen an den Start gehen. Für das am höchsten dotierte Turnier in der zweiten Saisonwoche hat der DTB vier Wildcards für das Hauptfeld vergeben. Diese gehen an Eva Lys, Nastasja Schunk, Julia Middendorf und natürlich an die amtierende deutsche Meisterin Noma Noha Akugue.

Jule Niemeier steht als einzige deutsche Spielerin im Halbfinale der Wiesbaden Tennis Open. Die an Nummer drei gesetzte Dortmunderin profitierte im Spiel gegen die Tschechin Tereza Martincova beim Stande von 6:0 und 1:0 von der Aufgabe ihrer Gegnerin. Am Samstag kommt es nun zum Duell mit der an Nummer sechs gesetzten Rumänin Irina-Camelia Begu, die ihr Viertelfinale gegen die Lucky Loserin Katarina Zavatska mit 6:2 und 6:2 für sich entscheiden konnte.