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Deutschen Damen droht schnelles Einzel-Aus bei Olympia

Die Losfee hat es in diesem Jahr nicht gut gemeint mit den vier deutschen Damen, die ab Samstag bei den Olympischen Spielen in Paris an den Start gehen. Insbesondere Angelique Kerber, die am heutigen Tag ihren Rücktritt vom Aktivensport nach Olympia angekündigt hat, dürfte ihr letztes Einzelmatch in ihrer Karriere gegen die Japanerin Naomi Osaka im Duell zweier Mütter bestreiten. Auch für Laura Siegemund gibt es wenig Grund zur Freude. Sie startet ihre Mission Olympia 2024 im Einzel gegen die US-Amerikanerin Danielle Collins.

Horb freut sich über sechs deutsche Achtelfinalistinnen

Ihren Achtelfinaleinzug hatte Luisa Meyer auf der Heide beim AHG Cup in Horb-Bildechingen bereits am Dienstag perfekt gemacht, einen Tag später sind ihr weitere fünf Landsfrauen in die Runde der letzten 16 gefolgt. Die Erfolge von Mara Guth und Anna Gabric sorgen zudem dafür, dass es auch am Donnerstag ein rein deutsches Duell in Horb geben wird. Guth hatte sich ebenfalls in einem Match zweier Landsfrauen mit 6:2 und 6:4 gegen Victoria Pohle durchgesetzt, die mit einer Wildcard an den Start gegangen war. Gabric bezwang die US-Amerikanerin Vivian Wolff deutlich mit 6:1 und 6:3.

Meyer auf der Heide meistert erste Hürde in Horb

Am zweiten Tag der 30. Auflage des AHG Cups im Horber Stadtteil Bildechingen wurde nicht nur die finale Qualifikationsrunde ausgetragen, auch die ersten Begegnungen im Hauptfeld standen bereits auf dem Programm. Aus deutscher Sicht war einzig und allein Luisa Meyer auf der Heide gefordert, die zum Auftakt gegen die ca. 400 Plätze höher angesiedelte Japanerin Yuki Naito antreten musste. Alle anderen deutschen Spielerinnen tragen hingegen ihre Erstrundenpartie am Mittwoch aus.

Seidel erreicht Viertelfinale in Prag, Lys ausgeschieden

Ella Seidel ist beim WTA-Turnier in Prag weiter auf dem Vormarsch. Zwei Tage nach ihrem Auftaktsieg gegen die an Nummer sieben gesetzte Argentinierin Nadia Podoroska gelang ihr mit dem 6:2 und 7:5-Triumph über Korpatsch-Bezwingerin Ena Shibahara ein weiterer Erfolg in der goldenen Stadt. In der nächsten Runde wartet nun auf Seidel ein ungleich größerer Brocken. Die 22-jährige bekommt es in der Runde der letzten acht mit der topgesetzten Lokalmatadorin Linda Noskova zu tun.

Auch Horb mit deutschem Erstrundenduell

Obwohl im Hauptfeld des AHG Cups 2024 vor Abschluss der Qualifikation nur sieben deutsche Teilnehmerinnen stehen, wird es auch dort wie bei den deutschen Turnieren in den vergangenen Wochen ein rein deutsches Duell in der ersten Hauptrunde geben. Das Los brachte diesmal die Begegnung zwischen Katharina Hobgarski und Marie Vogt hervor. Dies sind somit zwei von mindestens sechs deutschen Spielerinnen, die am Mittwoch ihre Erstrundenpartie bestreiten. Lediglich Luisa Meyer auf der Heide darf schon am Dienstag loslegen. Sie trifft auf die Japanerin Yuki Naito.

30. AHG Cup in Horb-Bildechingen startet am Montag

Die Halbzeit rückt näher. Am morgigen Montag startet bereits das fünfte der zehn aufeinanderfolgenden DTB International-Turniere. Im Horber Stadtteil Bildechingen wird der AHG Cup, ein Turnier der Kategorie W35, bereits zum 30. Mal ausgetragen. Los geht es mit der ersten Runde der Qualifikation, in der sich sage und schreibe 21 deutsche Spielerinnen befinden. Dies sind sogar mehr als vor vier Wochen beim W15-Turnier in Kamen, als 20 Deutsche ihr Glück versuchten.

Seidel setzt starkes Ausrufezeichen in Prag

Ella Seidel bestätigt auch beim WTA-Turnier in Prag ihre starke Form, mit der sie in dieser Woche bereits in Budapest bis ins Viertelfinale gelangt war. In ihrer Erstrundenpartie gegen die an Nummer sieben gesetzte Argentinierin Nadia Podoroska konnte sich die Hamburgerin in drei Sätzen mit 6:4, 2:6 und 6:1 durchsetzen und dadurch hochverdient ins Achtelfinale einziehen. Dort wartet am Dienstag nun entweder Landsfrau Tamara Korpatsch oder eine Qualifikantin. Sollte Korpatsch Mona Barthel zugelost bekommen, käme es in jedem Fall auch im Achtelfinale zu einem rein deutschen Duell.

Seibold verpasst Krönung einer magischen Woche

Emily Seibold hat den Titelgewinn in dieser Woche im slowenischen Krsko knapp verpasst. Im Finale des W15-Turniers unterlag sie der aktuellen Nummer 587 der Welt, Eszter Meri, in zwei Sätzen mit 3:6 und 5:7. Damit gelang es der 24-jährigen leider nicht, einer aus ihrer Sicht unvergesslichen Woche das Sahnehäubchen aufzusetzen. Trotz der Niederlage gegen die Slowakin kann die Spielerin des TC Blau-Weiß Vaihingen-Rohr mit stolzer Brust aus Slowenien abreisen.

Lys verkauft sich trotz Niederlage ordentlich

Diana Shnaider hat nach Ella Seidel auch deren Landsfrau Eva Lys bei den Hungarian Ladies Open in Budapest aus dem Wettbewerb genommen. Einen Tag nach ihrem 6:4 und 6:2-Erfolg über Seidel gelangen Lys exakt die gleiche Anzahl an Spielen gegen die Topfavoritin des Turniers, die mit einem 6:3 und 6:3-Erfolg ins Finale am Sonntag eingezogen ist. Deren Gegnerin wird dann Aliaksandra Sasnovich sein, die zuvor ihr Halbfinale gegen Anna Schmiedlova in drei Sätzen gewinnen konnte.

Kein Losglück für Noha Akugue in Iasi

Nachdem die Lizenz der Hamburg European Open für dieses Jahr nach Rumänien gewandert ist, hatte Vorjahresfinalistin Noma Noha Akugue wohl gehofft, sie könne dort ihre 2023 gewonnenen Punkte, die in der kommenden Woche aus der Wertung fallen, verteidigen. Nach einem genaueren Blick auf die Auslosung des WTA 250-Turniers ist jedoch klar: dieses Unterfangen wird deutlich schwieriger als erwartet. Genauer gesagt droht bereits zum Auftakt das Aus für Noha Akugue, die neben Tatjana Maria die einzige deutsche Starterin in Iasi ist.